Work-Life-Balance

Das Hamsterrad

Die nächste Aufgabe wartet schon auf dich. Dein Lehrer, deine Eltern und Freunde haben Erwartungen, die erfüllt werden müssen. Innerlich bist du hin und her gerissen und fragst dich, wie du den ganzen Anforderungen und Wünschen genügen kannst. Das Erwachsenwerden und damit auch der Weg in die Eigenständigkeit sind häufig geprägt von Prüfungen und dem dazugehörigen Leistungsdruck. Nach vielen Jahren in der Schule und einer Menge Lernstoff geht es dann für dich weiter. Das Studium, die Ausbildung oder der Berufseinstieg stehen an. Es folgen das Berufsleben, Hochzeit und Familienplanung, Rente und schließlich der Tod. Die meisten Lebensabschnitte werden durch Stress, Hektik und nur wenig Entspannung begleitet. Und dann fragt man sich: Soll das es gewesen sein? Besteht das Leben aus einer Abfolge von Anforderungen?

Wie Jesus das Leben sieht
Als ich mit 23 Jahren Jesus kennenlernte, hat mich die Bergpredigt (Matthäus 5–7) geprägt – und tut dies auch heute noch. Dort begegnet mir ein liebevoller, weiser, scharfsinniger Jesus, der dem Leistungsprinzip unserer Gesellschaft die Stirn bietet und eine Alternative aufzeigt: Ein Leben nach seinen Vorstellungen. Drei Themen möchte ich hier gerne herausstellen:

1. Gott muss in den Mittelpunkt: In der Bergpredigt zeigt Jesus auf, dass wir unseren Blick auf Gott richten sollen. Der Fokus des täglichen Lebens, so empfiehlt es Jesus, soll Gott sein. Wenn unser Blick und unsere Gedanken Gott im Zentrum haben, dann wirkt sich dies auf unseren Alltag aus. Gottes Frieden wird zu unserem Rückzugsort. Stress und Hektik bekommen keine Aufmerksamkeit mehr und verlieren ihren Einfluss in unserem Leben.

2. Das Leben besteht aus mehr, als nur aus Sich-Sorgen-Machen: Jesus möchte verhindern, dass unsere Sorgen Gott verdrängen. Er unterstreicht, dass wir einen fürsorgenden Vater haben, der alle Macht im Himmel und auf Erden besitzt. Dieser Gott versorgt die Tiere mit Nahrung, wieviel mehr wird er dich und mich versorgen. Gott sagt nicht: Weg mit den Sorgen! Sondern: Her mit den Sorgen! Wir dürfen sie ihm in die Hände geben. Und er verspricht, sich um unsere Anliegen zu kümmern. Das ist die „Sorge-auf-ihn-Werfen“- Regel.

3. Gott hat mehr Power als der Mammon: Ich liebe den Begriff Mammon. Ich finde, es gibt keinen passenderen Begriff, der die unangemessene Hingabe an den Reichtum besser beschreibt. Geben wir uns dem Reichtum und Konsum hin, dreht sich unser Leben genau darum. Und das bringt immer Stress und Hektik mit sich. Mein Lebensentwurf sieht anders aus: Ich will Jesus ähnlicher werden und durch Gottes Power die Welt verändern.

Fazit: Gott wirkt durch mein Leben, er führt, leitet und versorgt mich: mit bezahlbarem Wohnraum, mit Zeiten kompletter Versorgung, Freude, Frieden und überraschenden Jobangeboten. So habe ich das erlebt. Du möchtest auch mehr aus der Kraft Gottes leben? Mein Tipp an dich: Entdecke den Schatz der Bibel und sprich mit Gott. Warte auf seine Antwort und setze seine Worte um. Diese Lebenshaltung wird dich Jesus ähnlicher machen und dir Gottes tiefen Frieden schenken. Ich sag mal: Stress ade – Work-Life-Balance welcome. Und das alles ohne Yoga, fernöstliche Meditation und Mandala-Ausmalen.

Jan Funke, Referent für die Arbeit mit Jugendlichen beim Bibellesebund

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